Über direkt auf dem Erdreich liegenden Unterkonstruktionen muss eine Feuchtigkeitssperre verlegt werden. Über Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit muss eine Notwendigkeit einer Dampfbremse auf der Baustelle abgeklärt werden. Ebenfalls sollte beachtet werden, dass die Feuchtigkeitssperre immer direkt auf den Boden kommt und die Leitungen danach über die Feuchtigkeitssperre gezogen werden. Es ist nicht erlaubt, eine Feuchtigkeitssperre über eine Leitung zu verlegen.

Feuchtigkeitssperren sind ein wichtiges Bauteil. Werden sie vernachlässigt ist nach kurzer Zeit mit Schimmelpilzbildung, Belagsablösungen und Quellerscheinungen zu rechnen.

Daher sollte je nach Objekt abgeklärt werden welche Art der Feuchtigkeitssperren sich am besten eignet.

kalt verklebt
Stösse verschweisst
vollflächig verschweisst
kalt verklebt

Anwendung und Eigenschaften

Feuchtigkeitssperren, die kalt verklebt werden, besitzen an den Stössen bereits einen Klebstreifen. Dadurch fällt das Erhitzen weg und es kann kalt verklebt werden. Die Eckausbildung erfolgt mit einem speziellen wasserfesten Klebeband. Nach dem Verlegen sollte möglichst rasch mit dem Einbau der Dämmung oder des Estrichs begonnen werden, damit die Feuchtigkeitssperre keinen Schaden nimmt. Dieses Produkt wird oft eingesetzt, um zu verhindern, dass durch die Flamme, die sonst nötig wäre, fertige Bauteile beschädigt werden.

 


Stösse verschweisst

Anwendung und Eigenschaften

Feuchtigkeitssperren, die man an den Stössen verschweisst, werden mit einem Brenner direkt auf der Baustelle erhitzt und danach, vor dem erkalten der Bitume, zusammengepresst. An den Wänden wird die Feuchtigkeitssperre aufgezogen und ebenfalls erhitzt, damit man sie mit der Wand verkleben kann. Die Eckausbildung erfolgt ebenfalls mit dem Brenner.

 


 

vollflächig verschweisst